Am 17. November war Weltfrühgeborenentag. Ein Datum, das an das Thema „Frühgeburt und ihre Folgen" erinnern soll. Jedes zehnte Neugeborene in Deutschland kommt weit vor dem errechneten Geburtstermin zur Welt. In Landshut wird Eltern von Früh- und Risikogeborenen in Anschluss an den Klinikaufenthalt die Möglichkeit geboten, sich in ihrem zu Hause von der Harl.e.kin Nachsorge der Lebenshilfe weiterhin professionell begleiten zu lassen.
Glücklich über dieses Angebot, das bereits seit fünf Jahren in enger Kooperation mit dem Kinderkrankenhaus St. Marien existiert, schätzt sich beispielsweise Familie Scharf mit ihren Drillingen, die bereits in der 31. Schwangerschaftswoche das Licht der Welt erblickten. Nach neun Wochen auf Station wurde sie bei ihrer Entlassung und dem Übergang in den Familienalltag vom Harl.e.kin-Team unterstützt und nahm auch in den Folgemonaten regelmäßige Hausbesuche in Anspruch.
Die Dienste der Harl.e.kin-Nachsorge sind für Eltern mit Frühchen kostenfrei, weshalb das Projekt ohne Sponsorengelder und Mittel des Bayerischen Sozialministeriums nicht existieren könnte. Ein wichtiger Förderer der Einrichtung ist der Lions Club Landshut-Wittelsbach, der mit Veranstaltungen wie der Landshuter Kinderweihnacht im Kloster Seligenthal Geld für Kinder- und Jugendprojekte sammelt und der Harl.e.kin-Nachsorge nun eine Spende in Höhe von 2500 Euro überbrachte.
Dr. Hannelore Omari, Geschäftsführerin der Lebenshilfe, und das Team des Harl.e.kin-Projektes unter Leitung von Julia Ginzinger bedankten sich herzlich auch im Namen aller unterstützten Familien bei Dr. Marina Merk, der diesjährigen Präsidentin des Lions Club Landshut-Wittelsbach für diese Zuwendung.