Von Rita Neumaier
Wenn schon morgens die ganze Stadt voller Menschen ist, überall freudige Aufbruchstimmung herrscht und auch das Wetter mitspielt, dann sind das beste Bedingungen für „Landshut läuft“. Am Sonntag war das in der Altstadt deutlich zu spüren. Und dann gab es beim diesjährigen Benefizlauf des LIONS CLUB Landshut-Wittelsbach auch noch einen Teilnehmerrekord.
Hatte es 2019, im bisher teilnehmerstärksten Jahr, rund 3500 Anmeldungen gegeben, waren es heuer genau 3754. „Sogar am Vorabend haben sich noch viele registrieren lassen“, sagte Daniela Rech vom LIONS CLUB Landshut-Wittelsbach. Dieser organisiert das alljährliche Lauf-Event, bei dem alle Startgelder lokalen Sozialprojekten wie der Suchtprävention des Landshuter Netzwerks, den Brückenklassen des Gymnasiums Seligenthal, dem Caritas-Kinderheim St. Vinzenz und dem Jugendförderprogramm „Lions Quest“ zugutekommen. Und zwar voll und ganz, wie Helga Brandstetter vom LIONS CLUB von der Bühne vor dem Rathaus verkündete. Sie und ihr Lions-Kollege Christian Rech moderierten die Veranstaltung, die offiziell von Thomas Haslinger eröffnet wurde. Der zweite Bürgermeister war im vergangenen Jahr noch selbst mitgelaufen. Diesmal konnte er wegen einer Terminüberschneidung nicht mitmachen. Wegen einer plötzlichen Erkrankung von Oberbürgermeister Alexander Putz, der auch Schirmherr war, sprang Haslinger aber in dessen Vertretung ein, um allen Teilnehmern von „Landshut läuft“ Glück und Erfolg zu wünschen.
Schon ab neun Uhr morgens waren beim Bambini-Lauf die Allerjüngsten am Start gewesen, was auch die erste Siegerehrung des Tages bescherte. Die Schnellste auf der Strecke über 600 Meter war Eva Kolbeck vom TSV Ergoldsbach mit einer Zeit von 2,23 Minuten; Schnellster bei den Buben war Valentin Jung vom Schwimmclub 53 mit 2,13 Minuten.
Die Mediengruppe Attenkofer war nicht nur mit einem von zahlreichen Ständen vertreten, an denen sich Teilnehmer wie Besucher stärken und informieren konnten. Auch für den Verlag der „Landshuter Zeitung“ beteiligte sich wieder ein Team, das sich in den verschiedenen Strecken-Disziplinen wie Zehn-Kilometer- und Fünf-Kilometer-Lauf wacker schlug. „Es sind jedenfalls alle am Ziel angekommen“, sagte die Leiterin des Anzeigen-Außendienstes, Margot Schmid. „Tolles Event, tolle Bedingungen“, lobte LZ-Redaktionsleiter Simon Kunert, der selbst für die Mediengruppe Attenkofer mitgelaufen war. Er freute sich, den von der „Landshuter Zeitung“ mit 1000 Euro gesponserten Team-Cup an das teilnehmerstärkste Team zu übergeben: Die Dräxlmaier Group war mit insgesamt 136 Frauen und Männern angetreten. Das zweitstärkste Team stellte die Firma Schott mit 89, das drittstärkste war von New Mountain mit 87 Teilnehmern dabei.
Als älteste Sportlerin war die 87-jährige Martha Loth beim Nordic Walking dabei.
Nicht nur bei den Siegerehrungen, auch am Rande der Veranstaltung gab es viele strahlende Gesichter. Womit wieder einmal bewiesen wäre: Laufen macht glücklich. Vor allem, wenn es auch noch für einen guten Zweck ist.